Organspende ist
keine Nächstenliebe
Wie kam es überhaupt _ 0
_ Organtransplantationen? Der medizinisch-technische Fortschritt in
der Chirurgie in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts führte _ 1 _, dass
in der westlichen Welt der Wunsch geweckt wurde, diese Erfindungen in der
medizinischen Behandlung wohlhabender Bürger auch einsetzen zu können. Der
erste Arzt, der sogar ein Herz transplantiert hatte, war im Dezember
1967 Christiaan Barnard.
Sein Nachfolger am damaligen
Groote Schuur Hospital in Kapstadt sagte kritisch über ihn: "Er kannte
keine moralischen _ 2 _." In seinem Büro fand sein Nachfolger unter
anderem Bilder eines Hundes mit zwei Köpfen, _ 3 _ eines grausamen
Tierversuchs also. Versuche von Dr. Christiaan Barnard?
Um ein Argument für
Organentnahmen zu bekommen, wurde in der Ethik im Jahr 1968 ein so
genannter "Hirntod" erfunden, um _ 4 _ lebenden Menschen
die Organe herausoperieren zu können, obwohl bis heute ein gesamter Ausfall
aller Hirnfunktionen überhaupt nicht feststellbar ist. Die Mediziner können
folglich nicht einmal beweisen, dass ihr so definierter "Hirntod"
samt _ 5 _ Schmerzunempfindlichkeit des davon betroffenen Sterbenden
überhaupt existiert. Sie stützen sich nur auf Hochrechnungen aufgrund einiger _
6 _ "Messungen", hinter denen sich die Anwendung von
"Foltermethoden" verbergen, woraufhin die Messgeräte keine Reaktionen
aus bestimmten Gehirnregionen anzeigen. Dabei wird völlig ignoriert, dass die
Medizintechnik nicht _ 7 _ in der Lage ist, menschliches Bewusstsein zu
messen. Es handelt sich im Vergleich dazu nur um allergröbste Instrumente. Was
beispielsweise im Kleinhirn geschieht, wurde sowieso noch nie von der sich
selbst maßlos überschätzenden "Wissenschaft" gemessen, und auch bei
den _ 8 _ Messmethoden zeigen sich neueren Untersuchungen zufolge immer
mehr Lebenszeichen. Von daher wird in jedem Land dieser so genannte
"Hirntod" auch anders definiert, weil man eben _ 9 _ nur im
Nebel des Nichtwissens herumirrt. Der Bostoner Medizinethiker Robert
Truog spricht _ 10 _ einer gesetzlichen Fiktion, die Individuen
behandelt, als wären sie tot, obwohl sie lebendig sind oder man jedenfalls
nicht weiß, ob sie tot sind.
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